Wenn es um außergewöhnliche Früchte geht, hat nicht nur die Natur so manche Kuriosität zu bieten – auch wir von REWE Matthias Härzschel sind ganz vorne mit dabei, wenn es um Besonderheiten allererster Güte geht. Und die Gurkenmelone gehört definitiv zu diesen Besonderheiten. Allein der Name sorgt schon für neugierige Blicke: Ist sie nun eine Gurke? Oder doch eine Melone? Und wie schmeckt so etwas überhaupt? In diesem Artikel gehen wir dem botanischen Chamäleon auf den Grund und zeigen, wie vielseitig die Gurkenmelone in der Küche einsetzbar ist – inklusive eines raffinierten Rezeptes zum Nachkochen.
Optisch interessant, ansonsten ausgesprochen lecker!
Das Äußere der Gurkenmelone gleicht durch ihre Schale – ÜBERRASCHUNG! – einer Feldgurke; ihre Form wiederum einer kleinen Honigmelone. Ihr Anbau wird vorwiegend in Apulien getätigt, hier schon seit mehreren hundert Jahren und nicht selten als Gurkenersatz. Eine Eigenschaft, die beide Produkte verbindet, kennzeichnet die Barattiere – so wird die Gurkenmelone nämlich ebenfalls genannt. Sie besteht zu über 90 Prozent aus Wasser, ist damit sehr kalorienarm, spendiert aber trotzdem verschiedene Vitamine, Mineralien und Spurenelemente.

Viel wichtiger ist die Antwort auf die Frage: Wie schmeckt eine Gurkenmelone eigentlich? Kurz gesagt, genauso, wie man sich eine Mischung aus Gurke und Melone vorstellt: ein wenig süßlich, aber schön knackig und daher auch gut mit anderen Zutaten kombinierbar. Angenehm ist, dass die Barratiere – im Gegensatz zu ihren botanischen Geschwistern wie Zucchini, Kürbisse oder eben die Gurke – keine Bitterstoffe enthält.
1 Gurkenmelone, 1000 Einsatzmöglichkeiten!
Die Gurkenmelone ist ein echtes Multitalent. Hier ein paar kreative Ideen, denn wer hat schon spontan auf dem Schirm, an welchen Stellen in der Küche sich eine Gurkenmelone einsetzen lässt?
- Roh im Salat: Einfach halbieren oder ganz lassen und unter grüne Salate mischen – optisch und geschmacklich ein Knaller.
- Eingelegt: Wie Cornichons lassen sich Gurkenmelonen hervorragend süß-sauer einlegen.
- Snackplatte oder Fingerfood: Ideal als essbare Deko oder kleiner Appetizer.
- In Bowls oder Ceviche: Passt gut zu Fisch, Meeresfrüchten, Quinoa oder Avocado.
- Cocktails & Infused Water: Mit ihrer leichten Zitrusnote machen sich Gurkenmelonen auch prima in sommerlichen Getränken.

Dieses Rezept schießt hingegen den kulinarischen Vogel ab:
Gurkenmelonen-Ceviche mit Garnelen & Limette
Dieses leichte Gericht bringt die frische Note der Gurkenmelone wunderbar zur Geltung – perfekt als Vorspeise oder leichtes Hauptgericht. Für zwei Personen benötigen Sie:
- 150 g gekochte (und geschälte) Garnelen
- 1 Gurkenmelone
- 1 kleine, rote und überdies fein gehackte Chilischote
- 1 fein gewürfelte Schalotte
- 1 in Würfel geschnittene Avocado
- Saft von 2 Limetten
- 2 EL Olivenöl
- frischer Koriander und frische Petersilie, jeweils gehackt
- Salz & Pfeffer nach Gusto

- Garnelen grob zerkleinern und mit Limettensaft marinieren.
- Gurkenmelone in kleine Würfel schneiden und zusammen mit Avocado, Chili und Schalotte in eine Schüssel geben.
- Garnelen samt Limettensaft dazugeben und alles vorsichtig vermengen.
- Mit Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken.
- Mit frischen Kräutern garnieren und gekühlt servieren.
Tipp: Wer es vegan mag, ersetzt die Garnelen durch marinierte Tofu-Würfel oder Kichererbsen.