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Meine Güte, ist das schmalzig!

ACHTUNG – dieser Artikel ist im wahrsten Sinne des Wortes zum Dahinschmalzen. Schon aus Tradition. Denn Schmalz hat in der deutschen und mitteleuropäischen Küche eine lange Historie. Seit Jahrhunderten wird ausgelassenes tierisches Fett nicht nur zum Braten genutzt, sondern auch als Brotaufstrich, zur Verfeinerung von Eintöpfen oder in traditionellen Backrezepten. Seither ist „schmalzig“ absolut Trend. Gerade in der ländlichen Küche war Schmalz zudem ein wertvoller Vorrat: Fett ließ sich gut lagern, es war relativ hitzestabil und gab herzhaften Gerichten eine kräftige Note. Besonders beliebt war Schmalz auf frischem Bauernbrot – das bekannte „Schmalzbrot“ ist bis heute eine einfache, aber genussvolle Speise.

Grieben oder Grammeln? Hauptsache knusprig!

Ein besonders klassischer Typ ist das Griebenschmalz: Dabei handelt es sich um Schweineschmalz, das beim Auslassen noch die knusprigen Rückstände des Specks enthält – die sogenannten Grieben (oder Grammeln). Diese verleihen dem Schmalz eine charakteristische Struktur und Textur. Häufig wird Griebenschmalz zusätzlich mit Apfel- oder Zwiebelwürfeln sowie Kräutern wie Majoran oder Thymian verfeinert, was sein Aroma intensiviert, aber auch die Haltbarkeit etwas senkt.

Gänseschmalz oder Schweineschmalz?

Doch warum gibt es überhaupt unterschiedliche Schmalzarten, etwa von Gänsen oder Schweinen? Der Grund liegt in der Herkunft des Fettes: Schweineschmalz stammt typischerweise aus dem Rückenspeck oder dem Unterhautfettgewebe (den sogenannten Flomen). Es ist perlmuttweiß, relativ fest bei Raumtemperatur und vielseitig im Einsatz – etwa beim Braten oder als Brotaufstrich. Gänseschmalz hingegen entsteht aus dem Unterhautfett der Gans. Es hat eine etwas gelbliche Farbe, einen feinen Eigengeschmack und einen niedrigeren Schmelzpunkt – Gänseschmalz schmilzt bereits bei rund 25 °C, weshalb es oft mit Schweine- oder Rindertalg gemischt wird, um die Schmelzeigenschaften zu stabilisieren.

Außerdem zeichnet sich Gänseschmalz durch einen höheren Anteil ungesättigter Fettsäuren aus, was es aus ernährungsphysiologischer Sicht interessant macht. Wenn es in Maßen genossen wird – aber das ist Genussexpertinnen und Genussexperten eh bewusst!

Entdecken Sie die Schmalzvielfalt von LARU in unserem Markt!

Was LARU besonders macht, ist die Reinheit ihrer Produkte: Das Schmalz ist laut Hersteller „rein, natürlich und unverarbeitet“ und ohne künstliche Zusätze. Zudem ist LARU IFS-zertifiziert, was für hohe Lebensmittelsicherheit sowie nachhaltige Produktionsprozesse steht. Wenn man das weiß, schmeckt das Schmalzbrot gleich doppelt so gut!

Dabei ist das Sortiment von LARU bemerkenswert vielseitig: Es reicht vom klassischen Schweineschmalz über Griebenschmalz bis hin zu saisonalen bzw. aromatisierten Varianten wie Zwiebelschmalz, Partyschmalz oder Apfelgriebenschmalz. Es ist also angerichtet bei uns für Ihre winterliche Schmalzparty de luxe! Sprechen Sie uns einfach an. Dann zeigen wir Ihnen das schmalzige Sortiment, damit Sie im Anschluss mit aller kulinarischen Raffinesse dahinschmalzen können.

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