Der Herbst ist Erntezeit für viele Sorten von Nüssen – und auch Trockenobst hat jetzt Hochsaison, wenn frische Früchte haltbar gemacht werden, um die Wintermonate zu überbrücken. Ob als Snack zwischendurch, als Zutat im morgendlichen Porridge oder im weihnachtlichen Gebäck – Nüsse und Trockenfrüchte sind echte Allrounder. Sie bringen nicht nur Geschmack und Energie, sondern auch eine Extraportion Nährstoffe in unsere herbstliche Küche. Von einer „dummen Nuss“ kann also weit und breit nicht die Rede sein. Schon gar nicht in unserer Obst- und Gemüseabteilung.

Nüsse – Energie und Power in konzentriert-knackiger Form!
Nüsse gelten seit jeher als Symbol für Kraft und Ausdauer. Schon in der Antike wurden sie als wertvolle Energielieferanten geschätzt – etwa von den Römern, die Walnüsse als „Eicheln der Götter“ bezeichneten. Botanisch betrachtet sind übrigens nicht alle Nüsse echte Nüsse: Die Erdnuss zum Beispiel zählt zu den Hülsenfrüchten, wird aber aufgrund ihrer Zusammensetzung ähnlich verwendet und genossen.
Erdnüsse – Proteinreich und vielseitig
Erdnüsse sind wahre Eiweißbomben. Mit einem Proteingehalt von etwa 25 % gehören sie zu den besten pflanzlichen Proteinquellen. Zudem liefern sie wertvolle ungesättigte Fettsäuren, Magnesium, Zink und Vitamin E – ein starkes Antioxidans, das unsere Zellen vor freien Radikalen schützt. Besonders beliebt sind Erdnüsse wegen ihres intensiven Aromas: Ob geröstet als Snack, in Erdnussbutter oder als Zutat in asiatischen Gerichten – sie bringen Geschmack und Nährstoffe in die Küche.

Walnüsse sind „herzgesund“!
Die Walnuss gilt als Königin der Nüsse. Ihre markante Form erinnert nicht zufällig an ein Gehirn – sie enthält nämlich besonders viele Omega-3-Fettsäuren, die für die Gehirnfunktion und Herzgesundheit wichtig sind. Studien zeigen, dass regelmäßiger Walnusskonsum den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen und Entzündungen im Körper reduzieren kann. Auch geschichtlich haben Walnüsse einen hohen Stellenwert: Sie stammen ursprünglich aus Persien und verbreiteten sich über die Römer nach ganz Europa. Heute sind sie fester Bestandteil vieler Weihnachtsrezepte und werden zunehmend auch in moderner pflanzlicher Küche geschätzt – besonders in der kalten Jahreszeit, wenn der Körper gehaltvolle Nahrung braucht.

Alles andere als „dröge“: Trockenobst!
Trockenobst ist die älteste Form der Haltbarmachung von Früchten. Durch den Entzug von Wasser werden die Früchte nicht nur länger lagerfähig, sondern ihre natürlichen Zucker, Vitamine und Mineralstoffe konzentrieren sich. Gerade im Herbst, wenn die Obsternte zu Ende geht, beginnt die Zeit des Dörrens und Trocknens – ein uraltes Ritual, das uns mit Vorräten durch den Winter bringt. So entsteht ein Snack, der Energie spendet und gleichzeitig wertvolle Mikronährstoffe liefert – ideal für kühle Herbsttage oder als gesunde Nascherei in der nahenden Adventszeit.

Getrocknete Aprikosen – Sonnenenergie in jedem Bissen
Getrocknete Aprikosen sind reich an Kalium, Eisen und Beta-Carotin (eine Vorstufe von Vitamin A). Dieses Vitamin spielt eine zentrale Rolle für die Sehkraft und die Hautgesundheit. Besonders bemerkenswert ist ihr hoher Gehalt an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern und lange satt halten.
Ein weiterer Vorteil: Durch die natürliche Süße sind sie eine hervorragende Alternative zu industriellen Süßigkeiten – ganz ohne zugesetzten Zucker. Ob pur genossen, kleingeschnitten im Müsli oder als fruchtige Komponente in herbstlichen Couscous-Salaten.

Und über die Vorzüge leckerer Maronen hatten wir ja bereits in der letzten Woche hier auf dem Blog berichtet. Nicht vergessen also: Esst mehr Esskastanien! Wir haben sie alle!




