Die Aubergine! Meine Lieblingsbeere!

Bevor jetzt jemand auf die Idee kommt, Lina aus dem Obst und Gemüse hätte sich zu lange in der Weinabteilung von Frank aufgehalten und sich infolgedessen an dieser Stelle eine völlig durchgeknallte Überschrift ausgedacht, der sei daran erinnert: Wir bei REWE Matthias Härzschel sind zwar für jeden Spaß zu haben. In Sachen Lebensmittelkompetenz macht uns so schnell aber niemand etwas vor. Deshalb erklären wir gerne, warum es sich bei der Aubergine botanisch betrachtet tatsächlich um eine Beere handelt, obwohl sie meist lapidar dem Gemüse zugeordnet wird. Und warum sie so gesund ist. Und worin der Unterschied zwischen einer weißen und einer violetten Aubergine besteht. Es gibt also Lesebedarf! Los geht´s!

Solanum melongena – tatsächlich eine Beere!

Tatsächlich ist die Überraschung für die meisten groß, dass die Aubergine zu den Beeren gehört. Warum das so ist, wollen wir gerne verraten. Eine Beere ist botanisch eine Frucht, die aus einem oder mehreren verwachsenen Fruchtblättern entsteht und mit ihrem Fruchtfleisch mehrere Samen umhüllt. Die Beere besteht aus drei Schichten: der Außenhaut, dem fleischigen Mittelteil und dem Innenteil, der die Samen umgibt. Im Gegensatz zur Erdbeere (die ist nämlich eine Sammelnussfrucht, aber das ist ein anderes Thema) gehört die Aubergine botanisch folglich zu den Beeren.

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Ursprünglich kam die Aubergine aus Asien nach Europa. Von der Form her erinnerte die damals weiße bis gelbe Frucht an ein Hühnerei, was ihr den Namen Eierfrucht einbrachte. Auf Italienisch heißt sie Melanzana, was übersetzt so viel wie „ungesunde Frucht“ bedeutet. Nach heutiger Erkenntnis ist der Name jedoch nicht mehr passend. Im Gegenteil, die Geschichte erklärt den Namen jedoch. Denn hierzulande musste erst verstanden werden, welche Teile der Pflanze überhaupt essbar sind und welche nicht.

Ballaststoffreiche Eierfrucht! Und noch mehr gesunde Pluspunkte!

Auberginen sind reich an Ballaststoffen – sie machen satt und bringen den Darm in Schwung. Außerdem ist die Eierfrucht nährstoffreich, wirkt antientzündlich und antioxidativ. Überdies haben wir es hier mit einem richtigen Schlankmacher zu tun: 100 Gramm enthalten gerade mal 17 Kilokalorien – und viel Wasser. Zum Vergleich: Die gleiche Menge Kartoffeln hat 73 Kilokalorien.

Auberginen enthalten zudem wenig Kohlenhydrate, was insbesondere für an Diabetes erkrankte Menschen wichtig ist. Durch Hemmung verschiedener Enzyme haben Auberginen einen positiven Effekt auf das LDL-Cholesterin, das mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden ist.

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Und dann sind da noch die Bitterstoffe, die – in Maßen genossen – ebenfalls eine gesundheitsfördernde Wirkung aufweisen. Konkret sprechen wir von den Alkaloiden Solanin und Anatabin. In großen Mengen können diese zu Übelkeit und Erbrechen führen. Aber in einer normalen Portion Auberginen sind vor allem die Anatabin-Alkaloide sehr gesund, denn sie lindern Gelenkschmerzen bei Arthrose, Arthritis und rheumatischen Erkrankungen. Und sie wirken auch bei Ischias-Schmerzen.

Wir haben Sie wirklich alle!

Ob klassisch violett, japanisch oder im „Albino-Style“ – wir haben Sie wirklich alle. Gerne beraten wir Sie zur Auberginen-Vielfalt in unserer Obst- und Gemüseabteilung, geben hier aber schon einmal ein paar praktische Genusstipps für Auberginengenuss der Extraklasse.

Japanische Auberginen zum Beispiel sind kleiner und länglicher als ihre eiförmigen Verwandten und besitzen zudem ein würzigeres, leicht süßliches Aroma. Hierzu passt, zum Beispiel auf dem Grill, der süßlich-würzige Geschmack einer Teriyaki-Sauce hervorragend. Perfekt als asiatische Beilage zum Steak.

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Weiße Auberginen verfügen im Wesentlichen über dieselben Eigenschaften wie violette Auberginen und schmecken auch ähnlich. In ein paar Punkten unterscheiden sie sich jedoch: Weiße Auberginen enthalten weniger Bitterstoffe, was das Ziel ihrer Züchtung war. Sie können gegrillt und in Salaten serviert, mit Glasur überzogen und gebraten oder zu Suppen, Eintöpfen und Currys hinzugefügt werden.

Für noch mehr Aubergineneinmaleins sprechen Sie uns gerne an. Dann finden wir auch Ihre neue Lieblingsbeere aus der Gemüseabteilung.

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