Gin-Tasting am 26. März!

Da kommt schon beim Zuhören Vorfreude auf. “Lassen Sie sich den Wacholderschnaps Tropfen für Tropfen auf der Zunge zergehen und erleben Sie, dass Gin nicht gleich Gin ist”, macht „Connaisseur Frank“ allen Freunden der beliebten liquiden Spezialität schon jetzt den Mund wässrig und deutet auf das wahrlich prall gefüllte Gin-Regal in “seiner” Wein- und Spirituosenabteilung. Und tatsächlich: Mannigfaltige Spielarten der beliebten Wacholder-Spirituose warten dort auf die geneigte Liebhaberin / den geneigten Liebhaber.

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Wacholderschnaps soweit das Kennerauge reicht!

Doch was macht eigentlich den Reiz dieses Getränks aus, dass er sich seit Jahren einer solch hohen Beliebtheit erfreut? Vielleicht ist es sein spezieller Geschmack und die große Aromenvielfalt für diverse Cocktails, die ihn für viele Genießer so attraktiv machen. Immerhin gibt es mittlerweile über 800 verschiedene Spielarten, die durch den Zusatz von Gewürzen, Kräutern, Beeren oder auch Früchten individuell aromatisiert werden.

Gin-Tasting am 26. März 2025 um 18.30 Uhr – in der Genussabteilung Ihres Vertrauens! Jetzt noch schnell eines der begehrten Tickets sichern!

„Verglichen damit, gewährt unser Sortiment tatsächlich schon einen ziemlich guten Einblick in die Welt des Gins. Und um diesen zu vertiefen, laden wir Sie am 26. März 2025 um 18.30 Uhr ganz herzlich zu einem Tasting der Extraklasse in unseren Markt ein“, freut sich Sommelier Frank und ergänzt: „Was einst als „Arme-Leute-Getränk“ galt, ist heute eine der beliebtesten Basis-Spirituosen für Cocktails und überrascht mit einer faszinierenden Vielfalt an Sorten. Ob Schwertlilie, Fichtensprossen oder Gurkenextrakte – die Welt der Gin-Aromen kennt keine Grenzen. Passend dazu bieten wir Ihnen eine kleine Auswahl verschiedener Tonics und eine feine Speisenbegleitung, wie zum Beispiel einen hervorragenden Wacholderschinken aus unserer Frischetheke, zur Verkostung an.“ Was sonst? – möchte man in freudiger Erwartung noch hinzufügen.

Kein Gin ohne Wacholder!

Die Grundidee der Spirituose ist schnell erzählt: Alle Gin-Sorten benötigen als Grundlage einen destillierten Basisalkohol und pflanzliche Rohstoffe (sogenannte Botanicals), mit denen der Alkohol aromatisiert werden kann. Pflichtbestandteil ist dabei Wacholder. Wie viele Botanicals letztendlich verwendet werden, ist allerdings nicht festgelegt und variiert entsprechend.

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Der Compound Gin ist die einfachste Produktionsweise des Gins. Im Gegensatz zu anderen Sorten werden die Pflanzenbestandteile bei der Herstellung in den puren Alkohol gelegt, um dort ihre Geschmacksaromen zu entfalten. Anschließend wird er nur noch trinkfähig abgefüllt – fertig! Anspruchsvoller hingegen ist die Produktion des Distilled Gins. Während die Compound-Variante mithilfe des Mazerationsverfahrens aromatisiert wird, wird hier zusätzlich die Destillation benötigt. Das bedeutet, die verschiedenen Botanicals werden nicht nur in puren Alkohol eingelegt, sondern zusammen mit diesem destilliert.

Der Klassiker: London Dry Gin

Seit bereits 1830 gibt es den wohl bekanntesten Stil in Sachen Gin: den London Dry Gin. Im Gegensatz zu anderen Spielarten werden an den London Dry höhere Anforderungen gestellt. Er muss mindestens dreimal destilliert werden und der Basisalkohol muss von hoher Qualität sein, sodass das Destillat mindestens einen Alkoholgehalt von 70 Vol.-% aufweist. Eine weitere Aromatisierung im Nachgang ist nicht gestattet. Das bedeutet, er wird nur mithilfe von Wasser auf Trinkstärke angepasst. Bekannt dürfte den Allermeisten der Tanqueray London Dry Gin sein.

New Western Gin

Der New Western besticht durch seine unkonventionelle Art. Er bezeichnet Varianten, die nicht Wacholder als hauptsächlichen Geschmack bieten. Weitere Botanicals treten hier in den Vordergrund und der Fokus kann z. B. auf regionalen Besonderheiten liegen. Als exklusiven Vertreter dieser Gattung werden wir Ihnen im Rahmen des Tastings beispielsweise den Wikinger Noorgaard präsentieren – einen sagenumwobenen Gin mit nordischen Wurzeln. Denn hier verbinden sich Aromen nordischer Beeren und Kräuter mit Wacholder, Zitronen und der Süße von – ACHTUNG! – Original Wikinger Met! Wenn das mal kein Grund ist, sich auf der Stelle ein Ticket für diesen Genussabend zu sichern! Genau, finden wir auch!

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Kräuter mit Wacholder treffen Met! Ein Aromenspektakel vom Feinsten!

Aged Gin

Eine eher selten gefragte Sorte stellt der Aged Gin dar. Er beruft sich auf Traditionen aus dem 18. und 19. Jahrhundert, als das Getränk noch in alten Eichenfässern auf dem Schiff transportiert wurde. Durch das Holz werden dem Wacholderschnaps, wie auch bei anderen Spirituosen, nochmals ganz eigene Geschmacksaromen hinzugefügt. Wichtig ist hierbei, trotz der zusätzlichen Aromen den Charakter des Gins zu bewahren, denn durch diese spezielle Lagerung und Reifung bekommt er schnell einen ähnlichen Charakter wie ein Whisk(e)y oder Rum.

Old Tom Gin

Ein echtes Comeback erlebte der Old Tom Gin. Anfang der 2000er besannen die Menschen sich wieder auf alte Drinks und der Old Tom gewann wieder an Bedeutung. Ihn zeichnet seine Süße aus, da ihm im Gegensatz zu dem London Dry oder den Distilled-Sorten nach der Destillation noch ein wenig Zucker hinzugefügt werden darf.

Sloe Gin: Der falsche Gin

Der Sloe Gin wird zwar als Gin geführt, kommt aber einem Likör vom Wesen her sehr viel näher. Durch seinen süßen Geschmack und den geringen Alkoholgehalt entspricht er eigentlich nicht den Anforderungen eines Gins. Daher auch der Namenszusatz. Er eignet sich dennoch hervorragend für Cocktails und andere süße Mischgetränke. Namensgeber sind die Schlehenbeeren, die mit Zucker versetzt dem Gin hinzugefügt und anschließend mazeriert werden.

Lassen Sie sich überraschen, mit welchen Spezialitäten wir Sie am 26. März ins Reich der Aromen und Genüsse entführen werden. Wir freuen uns sehr auf Sie und darauf, mit Ihnen ins genussvolle Fachsimpeln zu kommen. Am Ende, das versprechen wir Ihnen schon jetzt, wird alles einen Gin ergeben.

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